Bruno Wenk

Konzepte und Lösungen
concepts and solutions
ideazioni e soluzioni

Projekte

Ortsplanungs-Wiki Widnau

2020

Auftraggeber: Gemeinde Widnau
Team: Dr. Christa Köppel (Gemeindepräsidentin), Andreas Hanimann (Gemeinderatsschreiber), Thomas Federer (Leiter Projekte & Entwicklung / Leiter IC/CDO), Bruno Wenk (Projektinitiant)

Am 3. März 2013 hat sich die Schweizer Stimmbevölkerung für die Revision des Raumplanungsgesetzes ausgesprochen. 2017 hat der Bundesrat den Richtplan des Kantons St.Gallen genehmigt. Und seit dem 1. Oktober 2017 ist im Kanton St.Gallen das neue Planungs- und Baugesetz (PBG) in Kraft. Die Gemeinden müssen nun ihre Planungsinstrumente wie Zonenplan, Schutzverordnung, Richtplan und Baureglement an die neuen Bestimmungen des Bundesrechtes und des kantonalen Rechtes über die Raumplanung anpassen. Dazu haben sie zehn Jahre Zeit.

Das Gesetz verlangt, dass die künftige Siedlungsentwicklung in erster Linie in den bestehenden Bauzonen erfolgt. Dieser Wechsel in den Grundauffassungen der Raumplanung stellt die Planungsbehörden vor anspruchsvolle Aufgaben. In diesen Prozess sollen auch die Einwohner*innen der Gemeinde einbezogen werden.

Als Ergänzung zu den geplanten Präsenz-Workshops dient das Ortsplanungs-Wiki zur Öffnung der Diskussion mit allen am Prozess interessierten Personen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Thema Ortsplanung für jemanden Neuland ist, ob die Person vom Fach ist, ob sie noch zur Schule geht oder pensioniert ist, ob sie stimmberechtigt ist oder nicht, ob die Person Ideen ein­bringen oder die erarbeiteten Zwischenergebnisse beurteilen möchte. Je bunter die Gruppe der Teilnehmenden ist, umso interessanter sind die Diskussionen.

AIS Future

2018

Auftraggeber: Schweizerisches Bundesarchiv
Team FH Graubünden: Prof. Dr. Niklaus Stettler (Projektleiter), Dr. Alexandra Weissgerber, Prof. Bruno Wenk

In Gedächtnisorganisationen wird das Potenzial von Linked Data für die Verwaltung der Informationsressourcen aktuell breit diskutiert. Die bessere Verlinkungsmöglichkeit der Objekte verspricht ebenso wie die Möglichkeit, externe Informationsquellen aus der Linked Data Cloud zur Anreicherung der Katalogisate zu nutzen, einen grossen Mehrwert für die Nutzenden zu generieren.

Auch in der Archiv-Community werden derzeit verschiedene Anstrengungen in diese Richtung unternommen, nicht zuletzt vom Internationalen Archivarenverband, der ein neues Datenmodell zur Diskussion stellt. Das Schweizerische Bundesarchiv ist in diese Diskussion involviert und evaluiert Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen eines neuen Archivinformationssystem, das auf Linked-Data-Technologien basiert.

Das Schweizerische Institut für Informationswissenschaft wurde vom Schweizerischen Bundesarchiv mit den konzeptionellen Abklärungen für ein solches System beauftragt. Abzuklären galt es insbesondere, wie mit Linked Data die Sicherheitsanforderungen an ein Archivinformationssystem gewährleistet werden können.

Bibliothekslandkarte Schweiz

2017

Projektpartner: stiftung bibliomedia schweiz
Team HTW Chur: Prof. Bruno Wenk, Studierende des Bachelorstudiengangs Informationswissenschaft an der FHGR im Semester 2017/2018

Die Website der Schweizer Bibliotheken soll auf der Basis von Daten aus OpenStreetMap maschinell entstehen. HTML5, CSS3, JavaScript, JSON-LD und (Linked) Open Data sind die grundlegenden Konzepte dafür.

Schweizerisches Nationalmuseum: Archivmodul

2017

Auftraggeber: Schweizerisches Nationalmuseum
Team HTW Chur: Prof. Dr. Niklaus Stettler (Projektleiter), Prof. Bruno Wenk

Das Schweizerische Nationalmuseum unterhält ein Museumsinformationssystem, in dem sowohl die Objekte des Museums wie auch die Partner verwaltet werden. Neu sollen nun auch die Erwerbungsprozesse in diesem Informationssystem dokumentiert werden. Dazu wird das Informationssystem um ein neues Modul ergänzt.

Das Projekt umfasst den Entwurf für die Architektur dieses Moduls, die Begleitung und Auswertung eines kleinen Pilotprojekts der Museumsmitarbeitenden zur Erschliessung von Archivalien sowie die Erstellung eines Projektplans für die Erschliessung des Museumsarchivs.

Spezifikation archivtauglicher Formate

2016

Auftraggeber: Schweizerisches Bundesarchiv
Team HTW Chur: Prof. Dr. Niklaus Stettler (Projektleiter), Catharina Wasner, Prof. Bruno Wenk

Das Schweizerische Bundesarchiv musste die Spezifikationen der archivtauglichen Formate ergänzen, da in der Bundesverwaltung, aber v. a. in den digitalen Medien neue Objekte auftauchen, die mit den bisherigen Formaten nur mit grossem Informationsverlust zu speichern gewesen wären.

In diesem Projekt wurden die Entscheidungsgrundlagen zur Bestimmung von Dateiformaten, die im Bundesarchiv archiviert werden sollen, erarbeitet. Zugleich wurde die Broschüre «Katalog archivtauglicher Formate» überarbeitet und es wurden insbesondere die neu in den Katalog aufgenommenen Formate beschrieben. Schliesslich galt es, für die neuen Informationsobjekte Archivierungsstrategien zu entwerfen und den Archivierungsprozess zu definieren.

Linked (Open) Data – Von der Theorie zur Praxis

2015

Projektfinanzierung: Gebert Rüf Stiftung
Team HTW Chur: Prof. Dr. Niklaus Stettler (Projektleiter), Michael Aschwanden, Elena Mastrandrea, Norman Süsstrunk, Prof. Bruno Wenk

Öffentliche Verwaltungen publizieren grosse Mengen an Daten im Web. Viele dieser Daten sind wenig aussagekräftig, da sie isoliert sind. Ähnlich sehen sich Unternehmen damit konfrontiert, dass ihre Daten in unzähligen «Silos» liegen und nur ausgetauscht werden können, wenn aufwändige Schnittstellen erstellt werden.

Linked (Open) Data ist ein Konzept, das verspricht, flexibler Verknüpfungen zwischen den Daten erstellen zu können, wodurch ihr Nutzen massiv gesteigert werden kann.

In dem Projekt haben wir je eine Linked Data-Applikation für offen zugängliche und für betriebliche Daten erstellt und den Prozess der Erstellung in Online-Handbüchern beschrieben. Die Handbücher und die Applikationen zusammen ermöglichen es Interessierten, das Potential einer Datenverwaltung mit Linked Data zu erkennen und den Aufwand zur Erstellung einer Applikation abzuschätzen.

Detailliertere Projektbeschreibung: Projekt-Nr: GRS-049/14

Didactics and Technology for the Distributed Classroom

2012

Projektfinanzierung: Stiftung SWITCH
Team HTW Chur: Prof. Martin Studer (Projektleiter), Prof. Bruno Wenk

Das Projekt hat die Grundlagenarbeit geschaffen, damit Lehrkräfte resp. Studiengangsleiter beurteilen können, was der verteilte Klassenraum bringt und wie er didaktisch sinnvoll eingesetzt werden kann. Mit der Projektdokumentation kann man sich einerseits mit dem Distributed Classroom vertraut machen. Andererseits erhält die Lehrperson konkrete Anleitungen und Hilfestellungen, um Unterricht im Distributed Classroom vorzubereiten und durchzuführen.

Die Dokumentation der didaktischen Szenarien stellt den Unterricht im herkömmlichen Klassenunterricht dem Unterricht im Distributed Classroom gegenüber. Dies erlaubt es einer Lehrkraft, gezielt den bisherigen Klassenunterricht so anzupassen, der er im Distributed Classroom erfolgen kann. Sie kann aber auch dazu genutzt werden, Unterricht im Distributed Classroom von Grund auf neu aufzubauen, falls noch kein herkömmlicher Klassenunterricht vorhanden ist.

Wichtig für einen erfolgreichen Einsatz des Distributed Classrooms ist ein zielgerichteter Einsatz der technischen Hilfsmittel, insbesondere der Audio- und Videoausrüstung. Die Dokumentation gibt einen Überblick über den Einsatz der Ausrüstung, und erlaubt es, die für den eigenen Unterricht sinnvolle Konfiguration zu bestimmen.

An der HTW Chur wurde der Distributed Classroom in mehreren Studiengängen (BSc und MSc) mit Gruppen von 10 bis 30 Studierenden eingesetzt.

AROMA: Advanced resource management in service integrated multilayered HFC access networks

1998

Projektfinanzierung: Schweizerische Eidgenossenschaft
Team HTW Chur: Prof. Bruno Wenk (Teilprojektleiter), Adriano Zanoli

During the recent years the traditional cable TV broadcast networks have evolved towards bi-directional hybrid fibre coax (HFC) systems. Within AROMA the resource management for HFC access networks has been investigated. The focus was laid on the integration of ATM and IP over a HFC access network.

The Communication Technology Laboratory at HTW Chur was leading the native ATM working group. The main activities comprised the specification and implementation of a native ATM application programming interface (NAAPI) and the development of native ATM services and applications. The NAAPI has been specified and implemented in order to enable platform-independent and portable design of native ATM applications. A variety of native ATM applications has been defined and developed using the NAAPI for the setup and release of ATM connections and the data transfer over switched virtual circuits. The applications profit from the QoS provided by the ATM network by directly accessing the ATM signalling primitives in the control plane and the ATM adaptation layer (AAL) functions in the user plane.

All objectives have been achieved during the two project years.

Berufsbegleitendes, überregionales Nachdiplomstudium 'Telekommunikation' mit Fernunterricht

1992

Projektfinanzierung: Schweizerische Eidgenossenschaft (Sondermassnahmen zugunsten der beruflichenWeiterbildung)
Team HTW Chur: Prof. Bruno Wenk (Projektleiter)

Das Projekt verfolgt das Ziel, ein praxisorientiertes Nachdiplomstudium 'Telekommunikation' aufzubauen und durchzuführen, welches den Absolvent*innen ermöglicht, als Generalisten im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik anwendergerechte Systemlösungen auszuarbeiten.

Fernunterricht wird durch workshopartige Unterrichts- und Praktikumsblöcke in Chur ergänzt. Der Einsatz moderner Telekommunikationsdienste stellt - trotz grosser geografischer Distanzen - den Kontakt zwischen Studierenden und Dozierenden her, um Fragen rasch und kompetent beantworten zu können.

Ein Nachdiplomstudium mit Fernunterricht zum Thema 'Telekommunikation, bei dem Telekommunikationsdienste praktisch eingesetzt werden, um den Kontakt zwischen den Studierenden und Dozierenden herzustellen, stellt eine neuartige Form der Ingenieurweiterbildung dar. Sowohl die Studierenden als auch die Dozierenden sind damit in der zeitlichen Gestaltung des Studiums sehr frei und können sich auf die für ihre Tätigkeit wichtigen Lerninhalte konzentrieren.